Deutsche Geoparks von UNESCO und GeoUnion evaluiert

31.01.2018

Qualitäts-Checks der Geoparks mit unterschiedlichen Ergebnissen – sowohl national wie auch international

Herbstlabyrinth: Schauhöhle im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus

Wie die Deutsche UNESCO-Kommission in ihrer Nachricht vom 22. Januar mitteilt, wurden 2017 die Geoparks Harz - Braunschweiger Land – Ostfalen und Schwäbische Alb von der UNESCO überprüft. Danach darf ersterer den Titel „UNESCO-Geopark“ für mindestens vier weitere Jahre tragen. Der UNESCO-Geopark Schwäbische Alb erhielt eine gelbe Karte, seine Anerkennung wurde zunächst nur um zwei Jahre verlängert. Die UNESCO kritisiert vor allem, dass der Geopark unzureichend mit Personal und Finanzmitteln ausgestattet ist. Die UNESCO-Gutachter rufen zudem unter anderem dazu auf, den Geopark mit einer klaren Beschilderung auszustatten und internationale Partnerschaften auszubauen.

Trotz positiver Evaluierung wurden auch dem UNESCO-Geopark Harz.Braunschweiger Land.Ostfalen Empfehlungen ausgesprochen, wie etwa der Ausbau des mehrsprachigen Angebots für internationale Besucher.  Quelle

Die Expertengruppe der GeoUnion hatte 2017 die beiden Geoparks "Eiszeitland am Oderrand" und "Westerwald-Lahn-Taunus" turnusgemäß als Nationale GeoParks zu evaluieren. Dabei erhielt der Geopark Westerwald-Lahn-Taunus eine grüne Karte: "Der Geopark ist mit seinen Infozentren und Geopunkten in der Fläche sehr präsent. Die geowissenschaftlichen Sehenswürdigkeiten sind zumeist sehr attraktiv entwickelt – mit Ausnahme der Kubacher Kristallhöhle; hier liegt die Gestaltung der Ausstellung und des Umfelds deutlich unter dem Niveau des Geoparks und bedarf dringend einer Überarbeitung". Der Geopark Eiszeitland am Oderrand wurde dagegen nur für zwei Jahre als Nationaler GeoPark bestätigt.Wesentlich für diese Entscheidung ist auch hier die unzureichende Ausstattung mit Personal und Mitteln, die dazu führt, dass die meisten Einrichtungen des Geoparks von anderen Trägern betrieben werden, ohne dass sie deutlich als Geoparkelemente gekennzeichnet sind.

Foto: GeoUnion                              Schauhöhle Herbstlabyrinth Breitscheid

 
 
 
 
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