Drei-Länder-Geopark-Projekt vorgestellt: Konferenz in Görlitz

18.02.2019

In der deutsch-polnisch-tschechischen Drei-Länder-Region um Zittau, Görlitz und Reichenberg werden Pläne für einen internationalen Geopark geschmiedet.

Im Humboldthaus des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz fand am Mittwoch, 13. Februar 2019 die Konferenz „Geoparks und nachhaltige Entwicklung – ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und aus sozio-ökonomischer Sicht“ statt. Das grenzüberschreitende geologische Kooperations­netzwerk GECON präsentierte auf dieser Konferenz seine Ideen für einen Drei-Länder-Geopark in Sachsen (Oberlausitz), Schlesien und Böhmen. Rund 80 Teilnehmer besuchten die Fachvorträge. Vorgestellt wurden auch die Erfahrungen bereits bestehender (internationaler) Geoparks in Deutschland, Polen und Tschechien, die für das Projekt hilfreich sein können. Zu Wort kamen der tschechische Geopark Ralsko, der deutsch-tschechische Geopark Bayern-Böhmen sowie der deutsch-polnische (UNESCO-)Geopark Muskauer Faltenbogen.

In der Veranstaltung zeigte sich, dass das Geo-Potenzial der Region am Dreiländereck beträchtlich und vielfältig ist und den Aufbau eines Geoparks sicherlich rechtfertigt. Darüber hinaus wäre ein derartiges grenzüberschreitendes Projekt auch ein sehr schöner Beitrag zur Förderung der gemeinsamen regionalen Identität im Dreiländereck. Entscheidend ist jetzt, in den beteiligten Ländern und Teilräumen die Akteure zu finden, die das Vorhaben voranbringen.

Weitere Infos unter www.gecon.online

 
 
 
 
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