Nationaler GeoPark Schwäbische Alb

Wasserfall bei Bad Urach. Foto: Tourismusverband Schwäbische Alb

Der Geopark Schwäbische Alb ist der „Jurassic Geopark“ unter den Geoparks. Die fossilreichen Ablagerungen des tropischen Jurameeres enthalten Fundstellen von weltweiter Bedeutung und nicht zuletzt wurden die Grundlagen für die weltweite Untergliederung der Jurazeit hier gelegt. 

Der Geopark umfasst den ganzen Bereich der Schwäbischen Alb, die sich auf einer Länge von etwa 200 km und einer durchschnittlichen Breite von 40 km vom Hochrhein bis zum Nördlinger Ries in Südwest-Nordostrichtung erstreckt.

Als höhlenreichste Landschaft Deutschlands bot die Schwäbische Alb den Tieren der Eiszeit besondere Lebensräume, die auch die steinzeitlichen Menschen für sich nutzten. Sie trugen dazu bei, dass die Schwäbische Alb zu Recht als eine der Wiegen menschlicher Kultur betrachtet werden kann. So wurden das älteste Musikinstrument und die älteste figürliche Darstellung einer Frau weltweit in den Höhlen des Lone- und Achtals auf der Schwäbischen Alb gefunden.

Die Schwäbische Alb besitzt eine große Vielfalt an unterschiedlichen Ausprägungen einer Karstlandschaft – neben den Karsthöhlen sind dies Dolinen, Kalktuffbildungen und Karstquellen. Auch der Vulkanismus spielt eine Rolle im GeoPark Schwäbische Alb. Vor ca. 18 Millionen Jahren brachen hier viele Vulkane aus, die noch heute im Landschaftsbild zu erkennen sind. Vor 15 Millionen Jahren führte ein Meteoriteneinschlag zur Entstehung des Steinheimer Beckens, dessen Zentralhügel noch heute deutlich sichtbar ist.

Die Vielfalt des GeoParks Schwäbische Alb entdecken

Quer über die Schwäbische Alb verteilt gibt es eine Vielzahl lokaler und regionaler Museen, die die unterschiedlichsten geologischen und archäologischen Bereiche abdecken. Einige davon gehören zu den 26  Geopark-Infostellen, die darüber hinaus auch über die Funktion eines Geoparks und die internationalen Netzwerke der Europäischen und UNESCO Globalen Geoparks informieren, zu denen seit 2004 auch die Schwäbische Alb gehört.

Die Vielfalt des Geoparks lässt sich auch bei einer geführten Tour mit den verschiedenen Gruppierungen der Alb-Guides, auf geologischen Lehrpfaden oder in einer der vielen Schauhöhlen erkunden. Spannend für Kinder sind vor allem auch Steinbrüche und Klopfplätze, in denen selbst nach kleinen Fossilien gesucht werden kann. Zahlreiche ausgewiesene Geopoints weisen auf besondere geologische Highlights hin.

Mehr Informationen hierzu finden Sie in den Broschüren „Abenteuer Geopark“, „Geopark-Infostellen“, “Entdeckerkarte“ und vielen weiteren Printprodukten, die über https://www.geopark-alb.de/de/info-service/broschueren-infomaterial.php (Broschürenbestellformular) bezogen werden können.

UNESCO Geopark Schwäbische Alb e.V.
Marktstraße 17
89601 Schelklingen

Tel: +49 (0)7394 – 248 70

info(at)geopark-alb.de
www.geopark-alb.de

 
 
 
 
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