Nationaler GeoPark Vulkaneifel

Die drei Dauner Maare. Foto: Kreisverwaltung Vulkaneifel

Der Nationale GeoPark Vulkaneifel, zugleich UNESCO Global Geopark, umfasst das Vulkangebiet der Westeifel auf 1068,24 km². Hier erzählt die Vielfalt des vulkanischen Formenschatzes – Maare, Schlackenkegel, Lavaströme, Dome, Calderen und ungezählte sprudelnde Quellen – von einer feurigen und spannenden Entstehungsgeschichte der Erde. Vor allem sind es die Maare, die den Vulkanismus im Landschaftsbild deutlich werden lassen. Im Kontaktbereich des aufsteigenden Magmas mit Grundwasser hat der sich bildende Wasserdampf diese tiefen Löcher in den Untergrund gesprengt. In manchen, wie beispielsweise den berühmten Dauner Maaren, haben sich bis heute Seen erhalten, die als "Augen der Eifel" literarisch gewürdigt wurden. Andere sind verfüllt oder verlandet und nur ihre nahezu kreisrunde Form verrät dem Besucher die vulkanische Vergangenheit. In den Ablagerungen enthaltene Fossilfunde von Urpferdchen, Schildkröten und Krokodilen lassen erahnen, dass es vor 45 Millionen Jahren in der Eifel viel wärmer als heute gewesen sein muss.

Dort wo heiße Lavafontänen und -fetzen aus dem Schlot oder einer Spalte ausgeworfen wurden, sind die Schlackenkegel entstanden. Sie erheben sich mit ihren markanten Kuppen und Höhen über die Landschaft. Etwa 2000 Jahre nach dem Ausbruch des Laacher Sees explodierte ca. 40 km weiter westlich bei Ulmen Deutschlands jüngster Vulkan – das Ulmener Maar. Seither ruhen die Vulkane nur, der Vulkanismus ist jedoch noch nicht erloschen.

Nationaler GeoPark Vulkaneifel

Mainzer Straße 25
54550 Daun

Tel.: 06592 933 347

geopark(at)vulkaneifel.de
www.geopark-vulkaneifel.de

 
 
 
 
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