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Die Geoparks in Deutschland präsentieren sich auf einem gemeinsamen Internetportal:

www.geoparks-in-deutschland.de  

Dieses Portal hier wird auch künftig über Geoparks in Deutschland und weltweit berichten und außerdem ein Forum für die Themen Geodiversität, geologisches Erbe und Geoerbeschutz darstellen (s.u.).

Foto: Geopark Ries

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Neuerscheinung: Geotourismus. Inwertsetzung und Schutz unseres Geo-Erbes

Auf 390 Seiten stellt Heidi Elisabeth Megerle – Geographin und Professorin an der Hochschule Rottenburg mit großer Erfahrung zu Geoparks, Geotourismus, Geoerbe etc. – den aktuellen Stand der Diskussion zusammen.

 https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-42200-4

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Geopark Emsland erhält seine Ernennungsurkunde als Nationaler GeoPark

GeoUnion-Präsident Manfred Strecker überreicht im Emsland-Moormuseum Landrat Marc-André Burgdorf die Ernennungsurkunde als Nationaler GeoPark.

6. Mai 2024

Am Freitag, 3. Mai 2024 überreichte der Präsident der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung Professor Manfred Strecker dem Geopark Emsland die Urkunde als Nationaler GeoPark. In der Feierstunde im Emsland-Moormuseum in Geeste nahm der Landrat des Kreises Emsland Marc-André Burgdorf das Dokument in Empfang. Manfred Strecker berichtete über den ausgefeilten Antrag des Geoparks und die Befahrung des Geoparks durch die Zertifizierungs-kommission der GeoUnion im September 2023, auf deren Grundlage die Anerkennung als Nationaler GeoPark befürwortet wurde. Ein erfahrenes Team der zum Landratsamt gehörenden Emsland Tourismus GmbH um Uwe Carli betreut neben dem Geopark auch die Naturparke Hümmling und Bourtanger Moor. 

Als Geopark im Nordmitteleuropäischen Tiefland, außerhalb der Mittelgebirge, kennzeichnen den Geopark Emsland natürlich besondere geowissenschaftliche Voraussetzungen: Die steinernen Zeugnisse der älteren Erdgeschichte liegen tief unter jüngeren Ablagerungen verborgen. Aber es bleiben genügend spannende Themen, die der Geopark präsentieren kann. Sie betreffen auch die Rohstoffwirtschaft, den Naturschutz und den Klimaschutz.

Der Geopark hat sich vier große Themen vorgenommen: „Aus dem Moor geboren“ thematisiert die Entste­hung, Nutzung und Rekultivierung der das Emsland wesentlich kennzeichnenden Hochmoore, „Alles am Fluss“ kümmert sich um Gewässer, Auen und Niedermoo­re, „Spuren der Eiszeit“ beschreibt die eiszeitlichen Ablagerungen, vor allem die Dünen und die Findlinge, und „Tief aus der Erde“ dokumentiert die Geschichte der Erdöl- und Erdgasförderung im Emsland. 24 Geo­tope sind thematisch aufgearbeitet und mit Tafeln versehen. Fünf Einrichtungen dienen als Info­zen­tren: neben diesem Emsland-Moormuseum hier in Geeste sind dies die Von-Velen-Anlage in Papenburg mit der Darstellung der Fehnkolonisation, die Natur- und Geoparkstation Theikenmeer, das Emsland-Archäo­logie­museum in Meppen sowie das Erdöl-Erdgas-Museum in Twist. Fünf Geopark-Radrouten verbin­den die Zielorte des Geoparks. Zum Geopark liegen gut gestaltete Print- und Onlinemedien sowie geodidaktisches Material vor.

Insbesondere mit dem Thema der Hochmoore bildet der Geopark eine besondere Bereicherung und Abrundung des bestehenden Netzwerks der Nationalen GeoParks. Für den Klimaschutz spielen die Moore eine große Rolle – mit ihrer Fähigkeit, große Mengen an CO2 in ihrer Pflanzenmasse zu speichern. Dazu müssen sie allerdings als gesunde Moorökosysteme erhalten sein bzw. wieder dazu entwickelt werden. Bei einer anschließenden Exkursion zu zwei bedeutenden Moor-Geotopen im Geopark stellte der Moor-Experte Bernd Hofer diese Thematik eindrücklich vor.
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20 Jahre im Auftrag der Erdgeschichte: Der GeoPark Ruhrgebiet feiert Geburtstag

Garrelt Duin, Regionaldirektor Regionalverband Ruhr, Prof. Manfred Strecker, GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung, und Dr. Ulrich Pahlke, Direktor Geologischer Dienst NRW, (von links) gratulieren Dr. Volker Wrede (r.), dem 1. Vorsitzendenden des GeoParks Ruhrgebiet e.V., zum Jubiläum im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum. © Jan Bosch

6. Mai 2024

Vor 20 Jahren, im Mai 2004, gründeten der Geologische Dienst Nordrhein-Westfalen und der Regionalverband Ruhr (RVR, damals Kommunalverband Ruhrgebiet) den GeoPark Ruhrgebiet, um die geologischen Grundlagen für die Entstehung dieses größten mitteleuropäischen industriell-urbanen Verdichtungsraumes – vor allem Steinkohle, Eisenerz, Buntmetalle, Salz und Sand – fachgerecht der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dieses Jubiläum wird mit einem großen Jubiläumsjahr gefeiert, das am Donnerstag, 2. Mai 2024 mit einer Festveranstaltung im Auditorium des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum feierlich eröffnet wurde.

Der Geopark-Vorsitzende Dr. Volker Wrede begrüßte die zahlreichen Vertreter/-innen der Partnerinstitutionen des Geoparks, die dem Geopark die große Zahl der Erlebnisorte liefern, die ihn auszeichnen. Professor Manfred Strecker, Präsident der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung, unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der Geoparks für die geowissenschaftliche Bildung, die an den Schulen stark vernachlässigt wird. Vieles und vieles Einzigartige ist in 20 Jahren im GeoPark Ruhrgebiet von dem von Volker Wrede geleiteten und hervorragend zusammengesetzten Team geschaffen worden. Garrelt Duin, der soeben erst sein Amt als Direktor des Regionalverbands Ruhr angetreten hat, gratulierte dem GeoPark zu seinem "wunderbaren Alter", das noch viel an dem ermöglicht, was der Geopark leiste: an niedrigschwelliger, kompetenter und spielerisch vermittelter Geo-Bildungsarbeit. Ulrich Pahlke, der Direktor des Geologischen Dienstes NRW verwies auf die Zukunftsaufgabe des "enkelsicheren Nachbergbaus" im Ruhrgebiet, die der Geopark zu begleiten hat. Dr. Sebastian Voigt, Geologe und Leiter des GEOSKOP-Urweltzentrums in Thallichtenberg in der Pfalz, ausgewiesener Kenner der Paläontologie des Devon, schließlich präsentierte in einem wissenschaftlich geschliffenem und zugleich verständlichen und humorvollen Vortrag die Erkenntnisse über die Lebensumwelt von "Fährtinand", dem 316 Millionen Jahre alten Maskottchen des Geoparks, dessen Fußstapfen vor 10 Jahren in Bochum-Stiepel gefunden wurden.

Das besondere Exkursionsprogramm zum Jubiläumsjahr gibt es hier:
https://www.geopark.ruhr/geopark/20-jahre-geopark-ruhrgebiet/

Aktuelle Pressemitteilung: hier

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Neue Kurzübersicht zu den Geoparks in Deutschland erschienen

4. März 2024

Auf seinem Online-Portal Nationalatlas aktuell hat das Institut für Länderkunde (IfL) Leipzig einen neuen Beitrag zu den Geoparks in Deutschland veröffentlicht:„Geoparks: eine Gebietskategorie erschafft sich selbst". Der Beitrag enthält auch die aktualisierte Karte der Geoparks. 

https://aktuell.nationalatlas.de/geoparks-1_03-2024-0-html/

Es handelt sich um die Neubearbeitung des Geopark-Aufsatzes von Wolfgang Gerber aus dem Jahr 2014.

Foto: Tafel zu Granitverwitterung, Geopfad Lindenfels, UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald; Foto: Christof Ellger
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Geotop-Tagung 2024: 26.-29. Juni in Flims, Graubünden

in der Tektonikarena Sardona (sagenhaft schön!)

Mehr Information auf der Tagungsseite
Foto: Wikimedia Commons; https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2c/Dolf_vom_Fil_de_Cassons.jpg
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Neuer Nationaler GeoPark: Emsland! – der 19. Nationale GeoPark in Deutschland

Die Zertifizierungskommission Nationale GeoParks der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung hat auf ihrer Herbstsitzung in Kassel am 14. November 2023 den Geopark Emsland als Nationalen GeoPark anerkannt. Die Zahl der Nationalen GeoParks wächst damit auf 19.

Der Geopark Emsland ist als "Flachland-Geopark" etwas Besonderes: Der jüngste Geopark mit der jüngsten Geologie (aus vor allem nacheiszeitlicher Entstehung in den letzten 10.000 Jahren) präsentiert vor allem Moore als geowissenschaftlich bedeutende Sehenswürdigkeiten. Diese gewinnen in der aktuellen Umwelt- und Klimadiskussion enorm an Bedeutung – wegen ihrer Leistung für den regionalen Wasserhaushalt und ihrer Fähigkeit zur Speicherung großer Mengen an CO2. Die erhaltenen Reste großer Hochmoore machen das Emsland zu einer der bedeutendsten Regionen in Mitteleuropa für diesen Landschaftstyp. Mit dieser Thematik und ihrem attraktiven geotouristischen Angebot bildet der Geopark Emsland für die gesamte Geopark-Gemeinschaft in Deutschland eine große Bereicherung.

Träger des Geoparks Emsland ist die Gesellschaft zur Förderung des Emsland Tourismus mbH (GFELT), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Landkreises Emsland. Neben den Mooren bietet das Emsland Dünen- und Flugsandgebiete sowie ausgedehnte Flussauenlandschaften. Darüber hinaus sind Erdöl und Erdgas bedeutende durch geologische Prozesse entstandene Rohstoffe, was ebenfalls im Geopark thematisiert wird. Der Geopark Emsland erfüllt alle Voraussetzungen zur Zertifizierung als Nationaler GeoPark: Er besitzt eine leistungsfähige Trägereinrichtung und kann bereits auf eine Reihe bestehender Anlaufstellen für die Besucher/-innen verweisen wie das Emsland Moormuseum, die Naturparkstation Theikenmeer und das Erdöl-Erdgas-Museum Twist. Besondere geowissenschaftliche Sehenswürdigkeiten – Geotope – im Gelände sind benutzerfreundlich mit Schautafeln ausgestattet, im Emsland sind dies neben den Moorstandorten und deren Aufschlüssen vor allem große Findlinge und Steingräber. Die Geologie des Emslands wird in attraktiven Print- und Onlinepublikationen vorgestellt. Erreichbar sind die geologischen Anlaufstellen im Emsland auch per Fahrrad auf den touristischen Fahrradrouten, die die GFELT eingerichtet hat.

Mit dem Geopark Emsland wächst die Familie der zertifizierten Nationalen Geoparks in Deutschland auf 19; acht dieser Geoparks sind zugleich als UNESCO Global Geoparks anerkannt. 

Foto: Moorlandschaft  Bourtanger Moor;  Dr. Erhard Nerger

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Neue Broschüre stellt die Geoparks in Deutschland vor

Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Geoparks hat eine neue Broschüre über die Geoparks in Deutschland herausgegeben. Sie ist digital und gedruckt erhältlich. Die Printversion erhalten Sie bei allen Geoparks – und auch bei der Geschäftsstelle der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung.

Mehr Information dazu: hier
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Gelungene Geotop-Tagung 2023 in Feldbach in der Steiermark

Das Steirische Vulkanland hat in diesem Jahr die GeoTop-Tagung ausgerichtet und präsentierte ein höchst attraktives Vortrags-, Exkursions- und Begegnungsprogramm.

Seit über 20 Jahren ist das Vulkanland eine Region mit besonderen Anstrengungen in der Regionalentwicklung – mit qualitätvollen Landwirtschaftsprodukten, Tourismus, Thermen und eben auch: Vulkanen. Die besondere geologische Ausstattung des Raumes zwischen Alpen und Pannonischer Tiefebene wird dabei nicht nur im Namen in den Blick genommen.

Einen Bericht zur Tagung gibt es hier.

Weitere Rückblicke hier:
https://www.vulkanland.at/geotop-2023-ein-rueck-und-ausblick/

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20 Jahre Nationale GeoParks in Deutschland 2002-2022

Zum 20jährigen Jubiläum gab es am 19. Mai 2022 im Bergbau-Museum Bochum auf der GeoTop-Tagung 2022 eine kleine Feierstunde mit Ansprachen von Dr. Lutz Möller von der Deutschen UNESCO-Kommission und Sylvia Reyer-Rohde, der Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft deutscher Geoparks.

Außerdem erschienen verschiedene Publikationen zu diesem Anlass:

Christof Ellger 2022: Von der Bottom-up-Bewegung zum UNESCO-Programm: Geoparks in Deutschland. In: STANDORT, Zeitschrift für Angewandte Geographie, 46, Heft 3, S. 171-178 – open access:

https://link.springer.com/article/10.1007/s00548-022-00776-4

Christof Ellger & Cornelia Kurz 2022: 20 Jahre Nationale Geoparks in Deutschland. In: Jahrbuch Naturschutz in Hessen, 21, S. 64-68

https://www.naturschutz-hessen.de/jahrbuch/jahrbuch-band-21.php
Beitrag hier

Heidi Elisabeth Megerle and Christof Ellger: Germany’s UNESCO Global Geoparks and National GeoParks: Experiences from a Two-Tier System. In: Land 2023, 12, 108. (Special Issue: Geoparks as a Form of Tourism Space Management). open access:
https://doi.org/10.3390/land12010108

Foto: Geologischer Garten Bochum (Foto: GeoUnion)
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Wichtige Neuerscheinung: Leitfaden für Geoconservation der IUCN

Die International Union for Conservation of Nature IUCN hat Ende November eine neue Veröffentlichung vorgestellt:

Guidelines for geoconservation in protected and conserved areas

Das international zusammengesetzte Autorenteam trägt in diesem Werk vieles aus der weltweiten Diskussion und – mehr noch – aus der Praxis zum Schutz und zur Vermittlung des geologischen Erbes zusammen und präsentiert es in einer klug konzipierten Gliederung. Die Darstellung mündet in 22 Best-Practice-Empfehlungen. Der Band ist sehr gut lesbar geschrieben und exzellent bebildert. Wichtig für alle, die mit dem Thema zu tun haben. In Absprache mit den Autoren/-innen wird über eine deutsche Übersetzung des Werkes nachgedacht.

Das Werk kann als Pdf hier hochgeladen werden:
https://portals.iucn.org/library/node/49132
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Geoparks: Geologie zum Staunen, Erwandern und Anfassen

Alles Weitere: weiter unten

(Foto: Schlossberg von Flossenbürg, Oberpfalz; herausgewitterter Rest eines Granitplutons mit mittelalterlicher Burganlage; Foto: Christof Ellger, Mai 2018)


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Aktuelles

12.12.2019

"Steine sind auch Natur": eine wichtige Konferenz zum Schutz des geologischen Erbes

Tagung in der hessisschen Naturschutz-Akademie in Wetzlar

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02.12.2019

Neu erschienen: Die Geschichte unserer Wälder – ein Urwald-Wanderbuch

Neuer GEO-FÜHRER für den Nationalen GeoPark GrenzWelten mit 112 Seiten kostenlos erhältlich.

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02.12.2019

Nationaler Geopark Ries: eindrucksvoller Erkundungsband erschienen

Eine gewichtige neue Publikation fasst alles zusammen, was man zur Entdeckungsreise durch den Geopark Ries benötigt:

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15.08.2019

Wandern weiterdenken

Königswinterer Kreis trifft sich auf der TourNatur in Düsseldorf

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11.07.2019

Neu erschienen: Zweite Auflage der Arbeitsanleitung Geotopschutz

Die Staatlichen Geologischen Dienste der Länder haben in einer Gemeinschaftsaktion die Arbeitsanleitung Geotopschutz aus dem Jahr 1996 überarbeitet und neu herausgebracht.

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